

Nachdem ich von Band 4 der Never-After-Reihe „Twisted“ etwas enttäuscht war (siehe Review Twisted von Emily McIntire – Chapters & Chaos), bin ich ohne großen Erwartungen an den nächsten Teil Crossed rangegangen und das war vielleicht auch gut so. Denn wieder gibt es den Trope Age Gap, der mir ja grundsätzlich nicht so liegt, aber zu meinen Glück spielt der Trope hier keine große Rolle und wird nicht prominent dargestellt.
In Crossed lernt man Amaya, eine Poledance-Künstlerin, die sich ihres Körpers sehr bewusst ist, und Cade, einen gläubigen Priester mit dunkler Vergangenheit (und Gegenwart) kennen. Ich gebe zu, dass ich mich am Anfang ein wenig schwer getan habe, es aber im Laufe der Story doch immer spannender fand zu erfahren, wie Cade als Priester seinen Glauben und seine Einstellung mit seinen Taten in Einklang bringt und rechtfertigt was er tut. Denn es ist kein Geheimnis: Es handelt sich um ein Dark-Romance-Buch, also tut er in mehrerlei Hinsicht Dinge, die eigentlich keinen Platz im Priestertum haben. Amaya auf der anderen Seite ist nicht ganz so naiv wie viele anderen weiblichen Protagonistinnen in Dark Romance Geschichten, was sicherlich dazu beiträgt, dass mir dieser Teil der Reihe wieder besser gefällt.
Leider gibt es auch in diesem Buch wieder ein paar Rechtschreibfehler. Auch Logikfehler und meiner Meinung nach widersprüchliche Vergleiche („sie hat ein schiefes Lächeln, perfekt ausbalanciert… (?)) waren wieder dabei, aber alles deutlich weniger als in Twisted.
Tatsächlich frag ich mich, ob es diese Logikfehler und Vergleiche schon immer gab in der Never-After-Reihe, ich bisher nur einfach nicht darauf geachtet habe… vielleicht starte ich bei Zeit nochmal einen Reread 😉 Auf jeden Fall werde ich den nächsten Teil Hexed auf der TBR belassen!
Fazit: Kann man ruhig mal lesen.
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